Der Schluckauf bei Dang Dog – Warum er passiert und wie man ihn stoppt!

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Ist es normal, dass Hunde Schluckauf bekommen?

Schluckauf bei Hunden ist dem menschlichen Schluckauf sehr ähnlich und gibt selten Anlass zur Sorge. Obwohl es bei erwachsenen Hunden seltener vorkommt, können ältere Welpen auch Schluckauf bekommen!

Hund Schluckauf

Ja, Hunde können Schluckauf bekommen, und das ist völlig normal! Sie werden häufig bei jungen Welpen gesehen und sind ein entzückender Ritus der Welpenzeit. Ein paar Minuten Schluckauf und dann zurück in den Alltag – nichts davon. 

Die Ursachen von Schluckauf beim Hund

Wie beim Menschen tritt Schluckauf auf, wenn das Zwerchfell gereizt wird und es zu Krämpfen kommt. Das Zwerchfell ist ein großer, dünner, kuppelförmiger Muskel. Es trennt die Brusthöhle (mit Herz und Lunge) und die Bauchhöhle (mit Magen, Leber, Nieren usw.). Das Zwerchfell hebt und senkt sich während eines normalen Ein- und Ausatmens der Atmung eines Hundes.

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Das Zwerchfell erhält seine Nervenversorgung vom Zwerchfellnerv. Dies ist ein großer, wichtiger Nerv, der vom Rückenmark in der Nähe des Halses ausgeht. Der Zwerchfellnerv empfängt und überträgt Informationen zum und vom Zwerchfell. Dies hilft bei der Regulierung eines normalen Atemmusters.

Eine Reizung des N. phrenicus oder des Zwerchfells verursacht einen unwillkürlichen Krampf des Muskels. Danach schnappt die Glottis (Stimmbänder) zu und verursacht das verräterische „Hicks!“ Klang. Schluckauf ist lediglich ein Zeichen dafür, dass das Zwerchfell nicht normal funktioniert. Zum Glück sind sie normalerweise nur von kurzer Dauer!

Die genauen Ursachen von Schluckauf bei Hunden sind nicht vollständig bekannt. Vorgeschlagene Auslöser für Schluckauf bei Welpen und Hunden sind:

  • Zu schnelles Essen oder Trinken
  • Aufregung
  • Stress
  • Übertrieben Gebell

Schlucker und Fresser von Nahrung und Wasser nehmen erhebliche Mengen an Luft auf. Dies führt zu Magenerweiterung (ein sehr aufgeblähter Bauch), der dann am Zwerchfell reibt und Reizungen verursacht.

In ähnlicher Weise stört eine flache, schnelle Atmung den normalen Rhythmus der Lunge. Dies führt dann zu unregelmäßigen Kontraktionen des Zwerchfells und Schluckauf ist die Folge. Aufregung, Stress, übermäßiges Bellen oder Hecheln können alle zu flachen, schnellen Atemzügen führen.

Welpen und Hundeschluckauf

Welpen sind anfälliger für Schluckauf als ältere Hunde. Ihr energiereicher Lebensstil macht sie anfällig dafür, ihre Nahrung zu schlucken und übererregbar zu sein. Zwerchfellnerv und Zwerchfell eines Welpen sind noch unreif und daher leicht zu stimulieren.

Welpen sind Schuldige für den schnellen Verzehr von Futter und Wasser im Vergleich zu älteren Hunden. Sie sind einfach so begeistert von dem Essen, dass sie dazu neigen, viel Luft damit zu verschlingen. Diese resultierende Aufblähung reizt dann ihr Zwerchfell und verursacht Schluckauf.

Dalmatinerwelpen im Fressrausch

Welpen freuen sich auch zu spielen! Hyperaktive Welpen haben ständige Störungen ihres regelmäßigen Atemmusters. Dies verursacht eine Überempfindlichkeit ihres Zwerchfellnervs, was zu Schluckauf führt. Ein ruhiger Welpe oder ältere Hunde bekommen seltener Schluckauf.

Ältere Hunde können immer noch Schluckauf bekommen, wenn auch seltener als bei Welpen. Bei aufgeregten erwachsenen Hunden und schnellen Essern treten immer noch alltägliche Schluckaufe auf.

Wie kann ich meinem Hund helfen, wenn er Schluckauf hat?

Meistens sind Schluckauf eher niedlich als besorgniserregend. Aber häufige Schluckaufe können für Hund und Besitzer lästig werden. Wenn dies auftritt, können Besitzer ihren Hunden helfen, ihren Schluckauf zu heilen.

Das Hauptprinzip hinter dem Stoppen von Schluckauf ist die Rückkehr zum regelmäßigen, ruhigen Atemmuster. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden!

Ein kleiner Löffel Honig, Karo-Sirup oder Ahornsirup kann Wunder wirken, um den Schluckauf zu heilen. Diese Sirupe beschichten die Kehle des Hundes. Dies lindert Reizungen, die durch ständigen Schluckauf verursacht werden. Sie lenken auch den Fokus des Hundes auf etwas anderes, was helfen kann, seine Atmung zu verlangsamen.

Wenn kein Sirup zur Hand ist, kann auch eine kleine Menge Wasser für ein oder zwei Schlucke verwendet werden. Vermeiden Sie große Mengen Wasser, die schnell getrunken werden können.

In ähnlicher Weise kann die Beruhigung eines aufgeregten Hundes helfen, den Schluckauf zu stoppen. Dies kann durch Massieren der Brust des Hundes erfolgen, um das Zwerchfell zu entspannen. Alternativ könnte ein schöner ruhiger Spaziergang ausreichen. Bauchmassagen, Ohrmassagen oder allgemeines Streicheln reichen vielleicht nicht aus, um Schluckauf zu heilen, aber einen Versuch sind sie auf jeden Fall wert.

Wenn Schluckauf häufig nach einer Mahlzeit auftritt, könnte der Übeltäter auf schnelles Essen und Trinken zurückzuführen sein. Langsamfutternäpfe oder Futteranreicherung Spielzeug kann schnelles Essen verhindern und Schluckauf verhindern. 

Sie können auch versuchen, Ihrem Hund eine beruhigende Behandlung!

„Normaler“ Hundeschluckauf erklärt

Schluckauf beim Hund sind ein typisches Symptom des Alltags, besonders bei Welpen. Die meisten Welpen zeigen irgendwann in den ersten sechs Lebensmonaten Schluckauf. Wenn die Welpen älter werden, werden Schluckauf-Episoden normalerweise seltener. Dies ist auf die Entwicklung und Desensibilisierung des Zwerchfellnervs und des Zwerchfells zurückzuführen.

Manche Hunde produzieren kein verräterisches „Hicks“! klingen, wenn sie Schluckauf haben. Es ist normal, dass Hunde ein scharfes Heben und Senken ihrer Brust haben, aber ohne Geräusche. Episoden von Schluckauf dauern normalerweise einige Minuten und sollten nicht länger als eine Stunde dauern.

Wenn Schluckauf zusammen mit anderen Symptomen auftritt, kann dies ein Zeichen für eine ernstere Grunderkrankung sein.

Wann sollten Sie Ihren Hund zum Tierarzt bringen?

In seltenen Fällen kann Schluckauf ein Zeichen für eine zugrunde liegende Erkrankung sein. Häufig auftretender Schluckauf zusammen mit den folgenden Symptomen sollte untersucht werden.

Länger anhaltende Episoden von Schluckauf mit respiratorischen Symptomen sollten ernsthaft behandelt werden. Husten, Niesen oder Keuchen, die nichts mit Sport zu tun haben, können auf eine zugrunde liegende Erkrankung hinweisen. Belastungsunverträglichkeit und starkes Hecheln mit wiederholtem Schluckauf rechtfertigen ebenfalls einen Tierarztbesuch.

Auch Überanstrengung an heißen Tagen kann Schluckauf auslösen. Dies kann dazu führen Hitzschlag, die eine schwere und lebensbedrohliche Erkrankung ist. Dunkelhaarige Hunde u brachyzephale Hunde sind am anfälligsten. Dazu gehören Möpse, Bulldoggen usw. aufgrund ihrer kurzen Schnauzen und eingeschränkten Atemwege. Übermäßiges Hecheln, Schattensuche und Kollaps erfordern dringende Aufmerksamkeit.

Magen-Darm-Erkrankungen können auch Schluckauf bei Hunden verursachen. Erbrechen, Durchfall, bzw Blut im Kot sind Indikationen für einen tierärztlichen Rat.

Ein Hund, der im Schlaf regelmäßig Schluckauf hat, aber nicht zu träumen scheint, ist besorgniserregend. Zur Beurteilung neurologischer Erkrankungen sollte ein Tierarztbesuch erfolgen.

Risiken und gesundheitliche Bedenken im Zusammenhang mit Schluckauf bei Hunden

Die meisten Schluckauf-Episoden lösen sich von selbst auf oder reagieren auf einfache Interventionen. Gesundheitliche Bedenken im Zusammenhang mit Schluckauf sind:

  • Atemwegserkrankungen wie Lungenentzündung, Asthma, Bronchitis (Entzündung der Bronchien)
  • Herzerkrankungen wie kongestive Herzinsuffizienz
  • Hitzschlag
  • Parasiten wie Herzwurm oder Spulwurm
  • Magen-Darm-Erkrankungen wie Ösophagitis oder gastroösophagealer Reflux
  • Synchrones Zwerchfellflattern
  • Schädigung des Zwerchfellnervs
  • Neurologische Erkrankungen wie Meningitis oder Enzephalitis
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Neoplasie (Krebs)

Erkrankungen der Atemwege

Häufige Episoden von Schluckauf, die länger als eine Stunde andauern, zusammen mit respiratorischen Symptomen, sollten ernsthaft behandelt werden. Coughing, Niesen oder Keuchen ohne Zusammenhang mit körperlicher Betätigung deuten auf eine zugrunde liegende Atemwegserkrankung hin. Dazu gehören Lungenentzündung, Asthma oder Bronchitis. 

Hund hechelt

Herzerkrankungen

Belastungsintoleranz und starkes Hecheln mit Schluckauf deuten auf Herz-Kreislauf-Defekte hin. Herzinsuffizienz ist eine schwere Erkrankung und erfordert sofortige ärztliche Hilfe.

Magen-Darm-Erkrankungen

Schluckauf kann auch ein Hinweis auf ein Parasitenproblem sein. Würmer wie z Herzwurm und Spulwürmer siedeln sich in den Atemwegen eines Hundes an und richten Chaos an. Die Untersuchung von anhaltendem Schluckauf gepaart mit Durchfall oder Erbrechen ist kritisch.

Magen-Darm-Erkrankungen wie Ösophagitis und gastroösophagealer Reflux können ebenfalls häufige Schluckaufe verursachen. Ösophagitis ist eine Entzündung der Speiseröhre, die den Zwerchfellnerv reizt. Gastroösophagealer Reflux (ähnlich dem sauren Reflux beim Menschen) kann zu einer Ösophagitis und damit zu Schluckauf führen.

Synchrones Zwerchfellflattern

Synchrones Zwerchfellflattern (SDF) ist ein Zustand, der das Zwerchfell eines Hundes verkrampft. Dies ahmt Schluckauf nach und kann mit „normalem“ Schluckauf verwechselt werden. SDF wird durch niedrige Blutkalziumspiegel im Körper verursacht. Calciummangel hat vielfältige Ursachen und auch schwerwiegende Folgen im Körper.

Neurologische Erkrankungen

Neurologische Zustände können auch abnormalen Schluckauf verursachen. Dazu gehören Meningitis, Enzephalitis oder sogar traumatische Hirnverletzungen. Dies liegt an einer Störung der Nervenfunktion und der Übertragung von Nachrichten aus dem Gehirn.

Beschädigter Zwerchfellnerv

Eine Schädigung des Zwerchfellnervs, der das Zwerchfell steuert, kann zu Schluckauf führen. Hunde, die ein akutes Trauma wie Hundeangriffe oder einen Autounfall erleiden, können diese Nerven verletzen.

Neoplasie

Tumoren des Gehirns, der Brust oder des Bauches können bei Hunden ebenfalls Schluckauf verursachen. Raumfordernde Läsionen einer inneren Raumforderung können den N. phrenicus oder das Zwerchfell selbst reizen. 

So erkennen Sie, ob Ihr Hund Schluckauf hat

Schluckauf bei Hunden kann dem Schluckauf beim Menschen ähneln. Es kann jedoch dramatischer erscheinen und manchmal für Besitzer beängstigend sein. Schluckauf lässt die Brust stark vibrieren. Das schnelle Ein- und Ausatmen bewirkt auch ein Heben und Senken des Bauches.

Andere Symptome wie Husten, Erbrechen und Krampfanfälle können mit Schluckauf verwechselt werden. Obwohl diese normalerweise Merkmale aufweisen, die sie unterscheiden.

Husten veranlasst einen Hund, sein Maul zu öffnen und Luft auszustoßen. Dies ist lauter als Schluckauf, kraftvoller und kann von einem Würgen oder Würgen gefolgt werden.

Erbrechen ist eine heftigere Aktion als Schluckauf. Hunde heben wiederholt mit großen Bauchbewegungen und produzieren im Allgemeinen Erbrechen. Erbrechen hat auch eher ein würgendes Geräusch als ein verräterisches „Hicks!“.

Fokale Anfälle können Schluckauf ähneln, da beide einen kleinen Bereich des Körpers des Hundes betreffen und rhythmisch sind. Fokale Anfälle können jedoch mentale Veränderungen aufweisen, während Schluckauf dies nicht tut.

Warum bekommen Hunde Schluckauf?

Es wurde gezeigt, dass Schluckauf beim Fötus während der Schwangerschaft auftritt. Biologen schlagen vor, dass Schluckauf eine Rolle bei der Entwicklung der Atemmuskulatur während der Schwangerschaft spielt. Nach der Geburt kann dies eine Restaktion sein, die nie ganz verschwindet.

Schluckauf scheint nichts Produktives oder Schützendes für den Körper zu tun, im Gegensatz zu anderen Reflexen wie Niesen, die Reizstoffe aus der Nasenhöhle ausstoßen.

Die Stimulation des Zwerchfellnervs kann Schluckauf verursachen. Eine Reizung des Zwerchfells durch die Lunge oder den Magen kann ebenfalls zu Schluckauf führen. Welpen sind anfälliger für Schluckauf, da sich ihre Nerven und ihr Zwerchfell noch entwickeln.

Hunde bekommen genauso Schluckauf wie Menschen. Aufregung, Stress, Hecheln oder zu schnelles Essen/Trinken sind alles Ursachen für Schluckauf.

Hunde mit empfindlichem Magen können auch anfälliger für Schluckauf sein. Bestimmte Nahrungsmittel können die Neigung eines Hundes zum Schluckauf verstärken. Dies ist auf die Reaktion ihres Körpers auf Nahrung zurückzuführen, die zu einer Gasdehnung des Magens führt. Der aufgeblähte Bauch reibt dann am Zwerchfell, was zu Reizungen und Schluckauf führt.

Umweltreizstoffe können auch Schluckauf verursachen. Dazu gehören Lufterfrischer, Reinigungsmittel oder Zigarettenrauch. Eine Reizung der Atemwege verändert das Atemmuster des Hundes und es kommt zu Schluckauf. Diese Reizstoffe können auch das Atmungssystem eines Hundes ernsthaft schädigen, was sich nachteilig auf die allgemeine Gesundheit auswirkt.

Wie häufig sind Schluckauf bei Hunden?

Schluckauf bei Hunden ist so häufig wie beim Menschen. Sie treten häufiger bei Welpen unter sechs Monaten auf, aber ältere Hunde können immer noch Schluckauf bekommen. Sie treten auch häufiger bei Hunden auf, die dem Leben gegenüber hyperaktiv sind, gerne herumlaufen und ihr gesamtes Futter verschlingen.

Schluckauf sollte von selbst auftreten, weniger als eine Stunde dauern und dem Leben des Hundes nicht schaden. Schluckauf in Verbindung mit anderen besorgniserregenden Symptomen rechtfertigt immer einen Tierarztbesuch.

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